Warum uns Berührungen so gut tun - mit Neurowissenschaftlerin Rebecca Böhme

Warum uns Berührungen so gut tun - mit Neurowissenschaftlerin Rebecca Böhme

Podcast - Abendrot | 27.05.2019 | Dauer: 00:30:56 | SR 1 - SR1

Themen

'Und es hat klick gemacht' - ist das der Fall, war meist eine Berührung im Spiel. Schon unwillkürliche Berührungen im Alltag beeinflussen unsere Entscheidungen. Sie eröffnen uns den Zugang zu verschütteten Gefühlen oder bringen uns zurück ins Gleichgewicht. Wie 'Human Touch' wirkt und warum er so wichtig ist, schildert die junge Neurowissenschaftlerin Rebecca Böhme in ihrem aktuellen Buch.Die Wissenschaft der menschlichen Berührungen ist jung. Vor kurzem noch galt bei Babys wie bei älteren Menschen: Anfassen verboten. Heute wissen wir: Neugeborene, die direkt nach der Geburt intensiven Hautkontakt erfahren, sind mit einem Jahr weniger schnell frustriert und können sich selbst besser beruhigen.Bis ins hohe Alter hinein bleibt körperlicher Kontakt essentiell wichtig für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Der Mensch ist ein Kontaktwesen, Streicheln kein Luxus, sondern Überlebensmittel. Wer berührt wird, lebt länger und erholt sich schneller von Erkrankungen. Ein Mangel an Berührung hingegen kann regelrecht krank machen.Rebecca Böhme spricht im 'SR 1 Abendrot Talk' mit Jessica Werner darüber, was in unserem Körper und Kopf passiert, wenn wir berührt werden. Die Neuropsychologin untersucht das Trendphänomen der Kuschelpartys und fragt nach der Möglichkeit von Berührung in Fernbeziehungen.

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