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Ludwig Wittgenstein galt und gilt als einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Diesen Ruf hat er sich vor allem mit seinem 1922 veröffentlichten Werk „Tractatus logico philosophicus“, zu deutsch: logisch-philosophische Abhandlung“, erarbeitet. Darin versucht er, das Verhältnis von Sprache und Realität zu definieren und die Grenzen des Wissens zu bestimmen. Etwas mehr als 100 Jahre später nimmt sich jetzt die dänische Lyrikerin Signe Gjessing das Werk von Ludwig Wittgenstein zur Grundlage ihrer eigenen Arbeit. Herausgekommen ist der Gedichtband „Tractatus philosophico-poeticus“. Jana Bohlmann stellt den Band vor.