Der Todestag von Katharina Rutschky

Der Todestag von Katharina Rutschky

Podcast - ZeitZeichen | 14.01.2020 | Dauer: 00:14:25 | SR 2 - Heide Soltau

Themen

Mit zwei Büchern hat sie Geschichte geschrieben: 1977 mit dem Band "Schwarze Pädagogik", der historische Texte über die dunkle, brutale Seite der Kinderziehung enthält, und 1992 mit der Streitschrift "Erregte Aufklärung". Darin setzte sie sich mit dem Missbrauch des sexuellen Missbrauchs auseinander, indem sie zeigte, wie Frauen mit dem Vorwurf der Pädophilie Politik gegen Männer machen. Katharina Rutschky brachte damit viele Feministinnen gegen sich auf. Sie war eine scharfzüngige Diskutantin, unerbittlich und eisern in der Sache. Vielleicht weil sie sich selbst so schwer tat mit dem Schreiben.Geboren 1941 in kleinen Verhältnissen, arbeitete sie hart für ihren Aufstieg als Intellektuelle.1971 heiratete sie den Schriftsteller Michael Rutschky, mit sie eine von Liebe und Konkurrenz geprägte Beziehung verband.Katharina Rutschky, eine stilprägende Essayistin, die auch eine bemerkenswerte Liebeserklärung an den Stadthund vorgelegt hat, starb kurz vor ihrem 69. Geburtstag an Krebs.

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