Das Massaker von Aussig (31.7.1945)

Das Massaker von Aussig (31.7.1945)

Podcast - ZeitZeichen | 31.07.2020 | Dauer: 00:14:32 | SR 2 - Irene Dänzer-Vanotti

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In der Tschechoslowakei, besonders in Nordböhmen nahe der deutschen Grenze, sind Deutsche kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges verhasst. Der NS-Staat hatte das Nachbarland 1938 besetzt. Viele Verbrechen des Holocaust wurden hier verübt. Im Mai 1945 ruft Präsident Edvard Benes dazu auf, Deutsche "zu eliminieren". Sie werden mit einer weißen Binde gekennzeichnet. In dieser Situation kommt es in der Stadt Aussig an der Elbe, heute Ústí nad Labem, zu einer Explosion in einer Zuckerfabrik. Deutsche gelten als Täter. Etwa 200 Menschen werden noch am selben Tag auf offener Straße umgebracht. Bis 1946 werden bis zu drei Millionen Sudentendeutsche aus der Tschechoslowakei vertrieben.

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