Der Todestag des Pfadfinder-Gründers Robert Baden-Powell (8.1.1941)

Der Todestag des Pfadfinder-Gründers Robert Baden-Powell (8.1.1941)

Podcast - ZeitZeichen | 08.01.2021 | Dauer: 00:14:20 | SR 2 - Ariane Hoffmann

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Mit seinem Großvater durchstreifte der kleine "Stevie" – wie er in der Familie genannt wurde – Mitte des 19. Jahrhunderts den Londoner Hyde Park. Er verfolgte die Spuren von Tieren, erforschte Bäume und Pflanzen, zeichnete eine genaue Karte des Parks. In der Schule fiel er als hervorragender Schauspieler und Fußball-Torwart auf. Statt auf die Universität, ging er in 1876 zur Militärakademie. Mit der 13. Kavallerie diente er in Indien und Afrika, arbeitete sich hoch bis zum Generalleutnant. Seinen Lebenstraum erfüllte er sich mit 51 Jahren: 1908 gründete Robert Baden-Powell eine Jugendpfadfinder-Truppe mit dem Ziel, männlichen Jugendlichen aus der britischen Mittelschicht Natur- und Nächstenliebe nahezubringen. Schnell nahm er auch Mädchen auf in seine streng nach militärischen Ritualen strukturierte Organisation – Kameradschaft, Uniformen, Zeltlager. Über allem herrschten Baden-Powells strikte Pfadfindergesetze. "Allzeit bereit!" lautete das Motto der Bewegung. Heute gehören ihr weltweit 40 Millionen Mitglieder an. Allein in Deutschland gibt es etwa 260.000 Pfadfinder, die mit kurzen Hosen, Halstuch und Safarihut Gutes tun – getreu Robert Baden-Powells Parole: "Doch der wahre Weg, Glück zu erlangen, besteht darin, andere Menschen glücklich zu machen. Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden habt." Er starb am 8. Januar 1941 – mit 84 Jahren – in Afrika.

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