Der Flugzeugentführer D. B. Cooper springt mit Fallschirm und 200.000 Dollar ab (24.11.1971)

Der Flugzeugentführer D. B. Cooper springt mit Fallschirm und 200.000 Dollar ab (24.11.1971)

Podcast - ZeitZeichen | 24.11.2021 | Dauer: 00:14:48 | SR 2 - Burkhard Hupe

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Wer war D. B. Cooper? Seit 50 Jahren beschäftigt er das FBI. Er rauchte Raleigh-Zigaretten, trug einen dunklen Anzug und eine schmale schwarze Krawatte, dazu eine Sonnenbrille. Er trank Whiskey. Und er war ein Mann ohne Nerven. Am 24. November 1971 saß dieser Typ, der als D. B. Cooper in der Passagierliste geführt wurde, auf Platz 18C des kurzen Northwest-Fluges von Portland nach Seattle. Er reichte der Stewardess einen Zettel. Sie steckte ihn unbedacht ein, der Mann sagte ruhig: "Miss, schauen Sie besser auf den Zettel. Ich habe eine Bombe." Damit begann die Legende von D. B. Cooper. Er kaperte den Flug, erpresste 200.000 Dollar und verschwand mit einem Fallschirm auf dem Rücken über die Heckklappe der Boeing 727 in die Nacht. Wohin genau, weiß bis heute niemand. 50 Jahre hat das FBI nach diesem Phantom gefahndet. Vergeblich. Weder der Entführer noch das Lösegeld tauchten jemals wieder auf. Bis heute handelt es sich um den einzigen ungelösten Fall einer Flugzeugentführung in den USA. Mit jeder heißen Spur, die sich für die Ermittler auftat und dann wieder erkaltete, wuchs der Mythos von D. B. Cooper. T-Shirts mit seinem Phantombild wurden gedruckt, das Verbrechen verfilmt und romantisiert. Viele Amerikaner hat der Mut und die Entschlossenheit D. B. Coopers so sehr beeindruckt, dass aus einem kriminellen Phantom ein "Robin Hood" der Moderne wurde.

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