Konstantin, Konstantius und Konstans werden römischen Kaiser (09.09.337)
Podcast - ZeitZeichen | 09.09.2022 | Dauer: 00:14:28 | SR 2 - Marfa Heimbach
Themen
Drei Brüder erben im Jahr 337 das riesige Römische Reich von ihrem Vater, Kaiser Konstantin dem Großen. Drei Brüder sollen gemeinsam ein Weltreich regieren? Die Konflikte sind vorprogrammiert
Ihr Vater hatte im Römischen Reich die Wende zum Christentum eingeleitet. Das Imperium erstreckt im Norden von Britannien und Germanien über Italien und Spanien bis in die heutige Osttürkei und nach Nordafrika und Ägypten. Bald schon regen sich unter den drei Kaiserbrüdern Neid, Missgunst, aber auch theologische Differenzen. Bereits 340 stirbt der 24-jährige Konstantin im brüderlichen Bürgerkrieg; 350 der jüngste der Brüder, Konstans. Der mittlere, Konstantius II., wird der prägende Herrscher dieses Zeitalters, dem es gelingt, die christlichen Reichsstrukturen so weit zu festigen, dass sie auch die radikal antichristlichen Jahre des Nachfolgekaisers Julian Apostata, der Abtrünnige genannt, überdauern.