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Heute vor fünf Jahren starb einer der einflussreichsten Musiker der jüngeren Musikgeschichte: Antoine "Fats" Domino hat Elvis Presley geprägt und die Beatles erst möglich gemacht. Der Pianist, Sänger und Songwriter gilt als einer der Gründerväter des Rock'n'Roll. Geboren wurde er 1928 in New Orleans. Seinen Spitznamen "Fats" erhielt er von dem Bandleader Billy Diamond, für den Domino als Teenager Piano spielte. Er sagte, sein Stil erinnere ihn an zwei große Pianospieler, Fats Waller und Fats Pichon. Seine Karriere begann Ende der Vierzigerjahre. Zu seinen bekanntesten Songs gehören "Ain't That a Shame", "Blueberry Hill" und "I'm Walking". Fats Domino gehörte mit Little Richard und Chuck Berry zu den einflussreichsten Musikern der Frühphase des Rock'n'Roll. Als Live-Performer aber war er bis in die 1990er-Jahre gefragt, auch auf Tourneen in Deutschland. Danach zog er sich ins Privatleben zurück und verkündete, seine Heimatstadt New Orleans nie wieder verlassen zu wollen. 2005 sorgte er dann doch unfreiwillig für großes Aufsehen. Während des Hurrikans Katrina wurde Domino als vermisst gemeldet, später aber aus dem Katastrophengebiet gerettet. Um sein zerstörtes Haus wieder aufbauen zu können, taten sich 2007 mehrere Künstler wie Norah Jones, Tom Petty und Elton John zusammen und brachten das Album 2007 "Goin' Home: A Tribute to Fats Domino" heraus. Fats Domino starb am 24. Oktober 2017 - mit 89 Jahren in seinem Haus in New Orleans.