Der Geburtstag des britischen Forschungsreisenden Sir Richard Francis Burton (19.3.1821)

Der Geburtstag des britischen Forschungsreisenden Sir Richard Francis Burton (19.3.1821)

Podcast - ZeitZeichen | 19.03.2021 | Dauer: 00:14:37 | SR 2 - Andrea Kath

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Er war ein wahrer Weltensammler: Indien, Ägypten, Somalia. Tansania. Niger. Kein Ort war ihm zu weit. Keine Forschungsreise zu abenteuerlich, keine Expedition zu beschwerlich: Sir Richard Francis Burton. "Als ich mit einem ausgehöhlten Baumstamm losfuhr – einige tausend Kilometer den Fluss hinauf mit einer winzigen Aussicht, wieder zurückzukehren, fragte ich mich: 'Warum?' Und die einzige Antwort war‚ verdammter Idiot! (...) der Teufel treibt dich an." Das soll Sir Richard Francis Burton über seine Expedition im Jahr 1863 in den Kongo gesagt haben. Er war einer der bedeutendsten Forschungsreisenden seiner Zeit. Ein Kosmopolit, der mindestens 25 Sprachen beherrschte und 15 Dialekte verstand. Seine Übersetzung der Geschichten aus Tausendundeiner Nacht aus dem Arabischen ins Englische gilt bis heute als unübertroffen. Er brachte den prüden Briten die erste englische Fassung des Kamasutras und weihte sie in die altindische Liebeskunst ein. Burton entdeckte auf der Suche nach den Quellen des Nils den Tanganjika-See, und als erster Europäer reiste er als Pilger verkleidet nach Mekka. Der britische Afrikaforscher und spätere Konsul ist neben all den großen Entdeckern wie Livingston und Stanley die vermutlich schillerndste Gestalt des 19. Jahrhunderts.

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