Der Todestag des Psychologen Hans Bender (7.5.1981)

Der Todestag des Psychologen Hans Bender (7.5.1981)

Podcast - ZeitZeichen | 07.05.2021 | Dauer: 00:14:35 | SR 2 - Ralph Erdenberger

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Die Geister, die er rief, wurde er nicht mehr los. Als 17-jähriger Austausch-Schüler nimmt Hans Bender in Großbritannien an Séancen teil. Danach studiert er Psychologie und Medizin und promoviert über Geisterbeschwörung. Dabei ist seine wissenschaftliche These: Die Botschaften kommen nicht aus dem Jenseits, sondern aus der Seele. Es gebe unbewusste Erkenntnisse, von denen das normale Bewusstsein nichts wahrnehme. Damit wird der Freiburger zum Begründer der akademischen Parapsychologie. Er sammelt und analysiert Fälle von Hellseherei, Gedankenübertragung und andere übersinnliche Phänomene und bilanziert nach 30 Jahren Forschung: "Es kommt tatsächlich vor, dass Menschen in die Gedanken anderer eindringen, dass sie etwas vor sich sehen, was sie nicht wissen können und dass sie Ereignisse in der Zukunft vorwegnehmen." An Geister glaubt Bender dabei nicht, wohl aber, dass "diese Phänomene gekoppelt sind an bestimmte Krisensituationen eines oder mehrerer Anwesender". Mit 84 Jahren stirbt der Pionier, seine Arbeit wird in Freiburg fortgeführt. Aus dem Jenseits gemeldet hat sich Hans Bender bisher nicht.

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