Die Uraufführung von Webers "Freischütz" (18.6.1821)

Die Uraufführung von Webers "Freischütz" (18.6.1821)

Podcast - ZeitZeichen | 18.06.2021 | Dauer: 00:14:38 | SR 2 - Christoph Vratz

Themen

Mit dem "Freischütz" von Carl Maria von Weber gewinnt die deutschsprachige Oper eine völlig neue Klangsprache. Das Geheimnisvolle, Romantisch-Dunkle hält mit diesem Kunstwerk Einzug. Es geht um wundersame Freikugeln, deren siebte dem Teufel gehört, um ein Probeschießen und, natürlich, um eine Liebesbeziehung mit Happy-End. Basierend auf einer Volkssage hat Weber aus einem eher dürftigen Textbuch die deutsche Nationaloper schlechthin geformt – zumindest im 19. Jahrhundert. Der Erfolg der Berliner Uraufführung und dessen rasche Strahlkraft auf andere Städte hängt auch damit zusammen, dass erstmals auf der Opernbühne, außerhalb der Gattung des Singspiels, in deutscher Sprache gesungen wurde. Fantasie und Realität, Volksglaube und Teufelsglaube, Waldidylle und Liebessehnsucht sind zentrale Motive, mit denen Weber den Nerv der Zeit getroffen und das Romantische in der Musik verankert hat.

Artikel mit anderen teilen

ARTIKEL VERSENDEN

Leider ist beim Senden der Nachricht ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen Sie es noch einmal.
Klicken Sie bitte das Mikrofon an.
Vielen Dank f�r Ihre Nachricht, sie wurde erfolgreich gesendet.