Rechtsruck in Athen? Vor den Neuwahlen in Griechenland

Rechtsruck in Athen? Vor den Neuwahlen in Griechenland

Podcast - Kontinent | 02.07.2019 | Dauer: 00:36:48 | SR 2 - Peter Weitzmann

Themen

Am 7. Juli wählt Griechenland ein neues Parlament. Ministerpräsident Alexis Tsipras und seine linke Syriza waren dann gut vier Jahre an der Macht. UnterTsipras hat Griechenland das letzte der so genannten "Rettungsprogramme“ verlassen.Ziel der Programme war es auch, den Reformkurs zu beschleunigen, die Bürokratie abzubauen und mehr ausländische Investitionen nach Griechenland zu holen. Nach anfänglichem Widerwillen machte Tsipras das Thema "Reformen" zur Chefsache – mit Hilfe internationaler Institutionen wie der Weltbank. So wurde eine soziale Mindestsicherung eingeführt, für die ärmsten Menschen in Griechenland. Die Verwaltung ist moderner geworden.Aber welche Rolle spielt der Klientilismus – also dass bestimmte Gruppen bevorzugt werden, die der Politik nahe stehen? Wie viel von der alten DNA steckt noch in Griechenland? Die Antworten der Griechen auf diese Fragen und der eigene Blick auf die Zukunft des Landes werden auch darüber entscheiden, wem die Wählerinnen und Wähler am Ende mehr vertrauen. Umfragen legen jedenfalls nahe, dass es zu einem Regierungswechsel kommen könnte.Die Konservativen führen laut Demoskopen zeitweise mit fast zehn Prozentpunkten Vorsprung. Sie versprechen, die Wirtschaft anzukurbeln, die Steuern zu senken und die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen.

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