Die erste Ölquelle sprudelt in den USA

Die erste Ölquelle sprudelt in den USA

Podcast - ZeitZeichen | 27.08.2019 | Dauer: 00:14:41 | SR 2 - Almut Finck

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Schmierig, stinkend und schwarz war die zähe, pechähnliche Flüssigkeit, die am Allegheny River und seinen Nebenflüssen immer wieder mal aus dem Boden trat oder Pfützen auf der Wasseroberfläche bildete. Von den Ureinwohnern Pennsylvanias hatten die weißen Siedler gelernt, dass das Zeug als Heilmittel taugte, bei Gelenkschmerzen oder Hautausschlägen.Auch ließen sich Wagenräder und Maschinen damit schmieren. Ansonsten machte das Öl aus der Erde eher Probleme, bei Salzbohrungen etwa. Dann aber waren Wale weltweit fast ausgerottet, der Wal-Tran, den man für Lampen verwendete, wurde unerschwinglich teuer. Man brauchte einen neuen Brennstoff, um Licht zu erzeugen.Zeitgleich wurden Verfahren zur Destillation von Rohöl entdeckt, und es gelang, Petroleum, Benzin, Parrafin oder Teer zu gewinnen. Ein Markt tat sich auf, Männer strömten nach Pennsylvania, um nach mehr von dem Stoff zu suchen. Der Erfinder und ehemalige Bahnbedienstete Edwin L. Drake war der erste, dem 1859 in dem kleinen Nest Titusville eine ertragreiche Bohrung gelang. Seine Idee: Eisenrohre in die Tiefe zu stoßen und Öl mit Pumpen an die Oberfläche zu bringen.Über Nacht brach nun ein Ölfieber aus, schon ein Jahr später gab es in der Region 2000 Bohrlöcher.

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