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Immer häufiger wird berichtet, dass es bei Abschiebungen an der kroatischen Grenze zu Bosnien und Herzegowina zu massiven Menschenrechtsverletzungen kommt. Tritte, Schläge, Demütigungen, Abnehmen von Handys und Geld, Verbrennen persönlicher Gegenstände und Drohungen mit Hunden und Waffen durch die kroatische Grenzpolizei sind während illegaler Abschiebungen an der Tagesordnung. Diese sogenannten push backs sind eine offene Missachtung der Rechte von Menschen ohne gültige Papiere. Denn für sie gilt nationales und europäisches Recht, sowie die Genfer Flüchtlingskonvention und die Europäische Menschenrechtskonvention. Ihre Lage sowie Asyläußerungen müssen geprüft werden und sie haben ein Recht zum rechtlichen Widerspruch gegen eine Abschiebung. Die Realität sieht anders aus. Sie haben dabei gelacht, so beschreibt ein junger Afghane eine besonders brutale Abschiebung im Wald bei Bihac. Laut der NGO Border Violence Monitoring geht die kroatische Polizei am brutalsten vor, doch auch an anderen Balkangrenzen wird unter Anwendung von Gewalt illegal abgeschoben. Etwa von Bosnien und Herzegowina nach Montenegro oder von Nordmazedonien nach Griechenland.