Der Beginn des Reichstags zu Worms (26.3.1495)

Der Beginn des Reichstags zu Worms (26.3.1495)

Podcast - ZeitZeichen | 26.03.2020 | Dauer: 00:14:02 | SR 2 - Herwig Katzer

Themen

Jedes Staatswesen braucht Reformen. Das war im ausgehenden Mittelalter nicht anders als heute. 1495 rief Maximilian I. deshalb in Worms die Reichsstände zusammen. Dem römisch-deutschen König ging es vor allem um außenpolitische Maßnahmen, sprich Kriege gegen das expandierende osmanische Reich auf der einen, und den französischen König auf der anderen Seite. Der hatte einen Feldzug gegen Italien und den Papst begonnen, Verbündete Maximilians I. Doch statt der erhofften finanziellen "eilenden Hilfe" für den Feldzug, stellten sich die Reichsstände stur und verlangten im Gegenzug Reformen, die der König zähneknirschend bewilligte. Dazu gehörte auch der "ewige Landfriede", der private Fehden um Land und Besitz untersagte und zur Rechtssicherheit im Reich beitrug. Andere Themen, auch das war damals schon wie heute, vertagte man einfach auf den nächsten Reichstag.

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