Die erste Opernaufführung der Nachkriegszeit in Berlin (4.9.1945)

Die erste Opernaufführung der Nachkriegszeit in Berlin (4.9.1945)

Podcast - ZeitZeichen | 04.09.2020 | Dauer: 00:14:35 | SR 2 - Hans Conrad Zander

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Was es bedeutet, wenn alle Theater, Opern- und Konzerthäuser ihren Spielbetrieb einstellen, war erst jüngst zu erleben - während des Corona-Lock-Downs. Zuletzt war es 1944/45 musikalisch-künstlerisch so still in Deutschland. Bis zum Herbst 1944 wurden vielerorts Vorstellungen gegeben, notfalls in Volksbildungsheimen und kleinen Kurtheatern, wenn die großen Traditionshäuser zerbombt in Schutt und Asche lagen wie z.B. in Frankfurt oder Berlin. Doch ab September 1944 waren alle Spielstätten geschlossen, niemand wusste für wie lange. Angesichts dessen was die Welt im allgemeinen und Deutschland speziell in der Endphase des Krieges widerfuhr, mag es erstaunen, dass bereits am 4. September 1945 die erste Opernaufführung der Nachkriegszeit in Berlin stattgefunden hat. Nicht erstaunlich ist, was gegeben wurde: "Fidelio" – die einzige Oper von Ludwig van Beethoven. Sie spiegelt die humanistische Gedankenwelt und die Ideale Beethovens. Am Ende wird das Unrecht besiegt und es triumphieren Liebe und Gerechtigkeit.

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