Wo, bitte, geht's zur Baukultur?

Wo, bitte, geht's zur Baukultur?

Podcast - Diskurs | 20.10.2020 | Dauer: 00:44:48 | SR 2 - Barbara Renno / SR

Themen

Internationale Bauausstellungen gehören seit gut 100 Jahren zum Werkzeugkasten der Stadt- und Regionalentwicklung und der Bau- und Planungskultur – mittlerweile nicht nur in Deutschland. Jede IBA ist anders und jede Stadt bzw. Region muss ihre Experimentierfelder zu Fragen des Planens und Bauens für sich finden und festlegen. Es gibt kein standardisiertes Format oder Verfahren. Während die ersten IBA vor allem mit ihrer Architektur Neuland betraten, haben sich Internationale Bauausstellungen in ihrer räumlichen Dimension und gesellschaftlichen Bedeutung seither stark verändert: Heute sind IBA Baukultur-Ausstellungen, die neben ästhetischen und technologischen Aspekten zunehmend komplexe soziale, wirtschaftliche und ökologische Fragen in ihre Arbeit einbeziehen. In der langen Geschichte der Internationalen Bauausstellungen haben einige Ausgaben besondere Akzente gesetzt – zum Beispiel die Weißenhofsiedlung der IBA Stuttgart 1927, das Hansaviertel der IBA Berlin 1957 oder Zeche Zollverein der IBA Emscher Park 1999. Die Planung und anschließende Durchführung einer Internationalen Bauausstellung ist ein Prozess, der sich über mehrere Jahre, manchmal Jahrzehnte hinziehen kann.Seit 2012 prüfen Experten der Hochschule für Technik und Wirtschaft, die Architektenkammer des Saarlandes, die Stiftung Baukultur und mehrere Ministerien, ob eine IBA für das Saarland und seine Nachbarn in der Großregion ein geeignetes Instrument der Regionalentwicklung sein kann. Der erste Teil dieser Prä-IBA-Phase endet am 31.12.2020. Dann endet auch die Präsidentschaft des Saarlandes in der Großregion. Anfang Oktober hat das Prä-IBA-Werkstattlabor ein vorläufiges Fazit gezogen. (Mitschnitt der öffentlichen Veranstaltung des Prä-IBA-Werkstattlabors am 8. Oktober 2020 im Weltkulturerbe Völklinger Hütte)

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