Die Gründung der IG Farben (2.12.1925)

Die Gründung der IG Farben (2.12.1925)

Podcast - ZeitZeichen | 02.12.2020 | Dauer: 00:14:20 | SR 2 - Martina Meißner

Themen

Auf der einen Seite stand die "Interessengemeinschaft Farbenindustrie AG" für innovative Forschung und großen wirtschaftlichen Erfolg. Auf der anderen Seite ist das ehemals größte Chemieunternehmen der Welt aber auch untrennbar mit den Verbrechen der Nationalsozialisten verbunden. Im Dezember 1925 schlossen sich acht deutsche Chemie-Unternehmen zur IG Farben zusammen. Unter ihnen Industrie-Riesen wie Bayer, BASF und Hoechst. Obwohl Hitler zunächst den Konzernen mit ihren internationalen Verflechtungen skeptisch gegenüberstand, wusste er, dass er sie für seine Rüstungspläne brauchte. Bald spielte der Chemie-Gigant dann auch eine zentrale Rolle für die Nazis. Während des Krieges beschäftigte die IG Farben Tausende von Zwangsarbeitern – auch in Auschwitz. Trotzdem kamen die Manager des Konzerns nach 1945 glimpflich davon. Und wenige Jahre später saßen viele von ihnen wieder in den Vorständen und Aufsichtsräten von Hoechst, Bayer und BASF.

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