Der Todestag des Trompeters und Sängers Louis Armstrong (06.07.1971)

Der Todestag des Trompeters und Sängers Louis Armstrong (06.07.1971)

Podcast - ZeitZeichen | 06.07.2021 | Dauer: 00:14:31 | SR 2 - Christian Kosfeld

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"Wenn irgend jemand Mister Jazz war, dann war es Louis Armstrong", meinte Duke Ellington bewundernd. Der Trompeter und Sänger prägte den Jazz und wurde ein Welt-Star. Geboren wurde er 1901 in New Orleans, wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Er spielte auf Mississippi-Dampfern und in Rotlicht-Kneipen, ging nach Chicago, nahm mit seinen Bands "Hot Five" und "Hot Seven" epochale Platten auf. Seine einfallsreichen Soli, Energie und Swing prägten den Jazz. "Du kannst nichts spielen, was Louis nicht bereits gespielt hat", meinte Miles Davis. Armstrong ging in die Pop-Kultur ein, als Trompeter, Sänger, als Persönlichkeit. Mit "What a wonderful world", "All of me", "Mack the knife" und "Hello, Dolly" landete er Welt-Hits, seine Duos mit Ella Fitzgerald wurden legendär. Der Musiker spielte in Hollywoodfilmen wie "Die Glenn Miller Story" und "Die oberen Zehntausend" mit. Während des Kalten Krieges reiste er als Botschafter in den Ostblock, nach Afrika und Asien. Seine Popularität nutzte Louis Armstrong allerdings auch, um sich für die Bürger- und Menschenrechte der Schwarzen Bevölkerung in den USA einzusetzen.

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