Finanzminister kontra Facebook-Währung
Audio | 18.07.2019 | Dauer: 00:05:00 | SR 2 - Katrin Aue / David Zajonz
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Der amerikansiche Social-Media-Riese Facebook will eine eigene digitale Krypto-Währung etablieren: den Libra. Das virtuelle Geld soll dazu dienen, den Zahlungsverkehr von Nutzer zu Nutzer unabhängig vom gewöhnlichen Gironetz abzuwickeln, also abseits der Banken. Die Finanzminister der wichtigsten Industrienationen haben schon große Bedenken angemeldet: Auf ihrem G7-Treffen in Chantilly bei Paris sind die Gefahren des Libra ein großes Thema. "Sie befürchten, dass sie ein Stück weit die Kontrolle über das Geld verlieren", erklärte Korrespondent David Zajonz im Gespräch mit SR-Moderatorin Katrin Aue. Offiziell gehe es den Politikern u. a. ums Verhindern von Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Terrorfinanzierung und um die Bewahrung der Geldstabilität. Auch die Gefahr, die Kryptowährung Libra womöglich irgendwann mit Steuergeldern "retten" zu müssen, treibe die Minister um.
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