Fünf Jahre Freizügigkeit in Rumänien und Bulgarien - wie umgehen mit den sozialen Folgen
Podcast - Kontinent | 23.01.2019 | Dauer: 00:35:53 | SR 2 - Peter Weitzmann
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Vor fünf Jahren - im Januar 2014 - endete die Übergangsfrist für die Arbeitnehmerfreizügigkeit aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten Bulgarien und Rumänien. Seitdem gelten für deren Bürgerinnen und Bürger beispielweise in Deutschland die gleichen Rechte und Pflichten wie etwa auch für Franzosen, Niederländer und Italiener. In der Folge stieg die Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien nach Deutschland deutlich an. Das war erwartet worden, wie auch die Schattenseiten der Freizügigkeit nicht überraschend kamen.Die sozialen Probleme in Städten wie Gelsenkirchen, Duisburg oder Dortmund haben sich verschärft. Denn es kamen und kommen viele Menschen, die nur über geringe Qualifikationen und Sprachkenntnisse verfügen. Und nach wie vor haben die betroffenen Kommunen mit den negativen Folgen zu kämpfen.Inwieweit werden die Sozialsysteme durch diese Zuwanderung tatsächlich belastet? Welche konkreten Lösungen gibt es in den betroffenen Städten? Wie sollten wir umgehen mit Menschen, die ohne große berufliche Perspektiven nach Deutschland kommen ausweisen oder qualifizieren? Und was müsste auf europäischer Ebene passieren, um Armutszuwanderung zu bekämpfen?