"Kinder und Jugendliche sind nicht der Hotspot dieser Pandemie"
Audio | 05.01.2021 | Dauer: 00:07:37 | SR 2 - Jochen Marmit
Themen
Der Wiesbadener Kinder- und Jugendarzt Prof. Markus Knuf hat die Pläne zu erneuten Schulschließungen im Zuge der Lockdown-Verlängerung kritisiert. Anstatt Lösungen für den Präsenzunterricht zu finden, greife die Politik nun schon wieder auf diese "sehr einfachen Maßnahme" zurück - zum vielfältigen Nachteil der Betroffenen. Erste Untersuchungen hätten gezeigt, dass u. a. das Nicht-Treffen von Gleichaltrigen "zu deutlichen Spannungen" in den Familien geführt und sich für Kinder und Jugendliche nachteilig ausgewirkt habe. In der Folge seien vermehrt Aggressionen, Depressionen und Entwicklungsdefizite zu befürchten. Knuf rief Kinder- und Jugendärzte auf, zu intervenieren: "Es kann nicht sein, dass diese Aspekte dabei außer acht gelassen werden", sagte Knuf.
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