Michel Majerus im Mudam
Video | 20.09.2023 | Dauer: 00:02:47 | SR Fernsehen - (c) SR
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Die Farbspritzer, die ein Gemälde auf den ersten Blick abstrakt wirken lassen –das ist ein häufiges Motiv in Michel Majerus’ Gemälden. Sie spielen an auf den frenetischen Rhythmus und die visuelle Beschleunigung unserer heutigen Zeit. Eine Beschleunigung, die der im Alter von 35 Jahren gestorbene Luxemburger Künstler nur kurz selbst miterlebt hat. Das Mudam zeigt noch bis zum 24. September, Werke des bekannten Luxemburgers. Uwe Loebens hat die Ausstellung besucht. Mit seiner entgrenzenden Kombination von Motiven der Kunstgeschichte mit denen populärer Massenkultur ist Michel Majerus einst bekannt geworden. Seine Karriere endete abrupt, als im Dezember 2002 ein Flugzeug im Landeanflug auf Luxemburg abstürzte, in dem der in Berlin lebende Majerus saß. Hatte der damals 35-Jährige zu diesem Zeitpunkt schon eine vielbeachtete Karriere, so wurde seine Kunst danach schnell zum Mythos. Die Ausstellung im Mudam setzt ihm nun, mehr als 20 Jahre später, ein Denkmal.
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