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Christliche Kontemplation und fernöstliche Meditationspraktiken widersprechen einander nicht. Davon ist Pfarrer Volker Hassenpflug überzeugt. In seiner evangelischen Kirchengemeinde in Saarlouis kombiniert er das sogenannte „Herzensgebet“ mit Körper-Übungen wie Qigong und Taijiquan. Gerade in protestantischen Kreisen herrsche eine gewisse Skepsis gegenüber Meditation. Unter anderem die Körperlichkeit der Praktiken nähre den Verdacht, Meditation sei womöglich eine Form der von Martin Luther gefürchteten „Werkgerechtigkeit“. Im „Religion und Welt“- Interview hält Pfarrer Hassenpflug dem entgegen: „Das Herzensgebet ist zutiefst protestantisch!“ Denn es gehe dabei um das Gegenteil von Machen.

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