Zwangsräumung - Sevillas verarmte Stadtteile wehren sich

Zwangsräumung - Sevillas verarmte Stadtteile wehren sich

Audio | 05.03.2024 | Dauer: 00:26:11 | SR 2 - Andreas Boueke

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Das historische Zentrum der andalusischen Hauptstadt Sevilla ist eine der drei größten Altstädte Europas. Die Atmosphäre ist geprägt von islamischer Architektur und christlicher Tradition. Jedes Jahr kommen Millionen Reisende, um katholische Prozessionen und Sakralbauten zu sehen. Die verwinkelten Gassen und opulenten Kirchen, das Grabmal für Christoph Kolumbus und die heißblütigen Tänze der Flamenco-Shows machen die Altstadt zu einem Magneten für religionsgeschichtlich interessierte Reisende. Der Glanz touristischer Attraktionen steht in vielen Städten Europas in deutlichem Kontrast zu der Situation des Mangels in vernachlässigten Wohngebieten. Selten aber ist der Gegensatz so ausgeprägt wie in Sevilla. Die meisten Touristen ahnen nicht, dass der Alltag in den Vorstädten geprägt ist von Armut und maroder Infrastruktur. Sieben der 15 ärmsten Stadtteile Spaniens liegen in Sevilla. Doch es formiert sich Widerstand. Toni Martinez ist das wohl bekannteste Mitglied der Arbeiterbruderschaft der katholischen Aktion in Sevilla. Die Bewegung bemüht sich als eine Art christliche Gewerkschaftsorganisation um die Belange bedürftiger Familien, Arbeitsloser und Arbeiterinnen. Engagierte Anwohner in mehreren Stadtteilen analysieren die Situation, erzählen von existentiellen Problemen (Andreas Boueke, SR 2024)

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