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Im Konverter wird das Roheisen zu Stahl geblasen. Nach dem Arbeitsvorgang ging ein Mann in den Konverter rein, der immer noch eine Temperatur von über 100 Grad hatte, und musste dort mit dem Presslufthammer einen Stein, eine Lage, die Spannung rausholen. Wenn er den rausgehabt hatte, konnte er rauskommen. Da denkst Du, Du bist in die Hölle reingekommen. Die Leute haben da gesessen, der Schweiß ist runtergelaufen, sie haben keine Luft kriegt. Da war kein Sauerstoff da. Die Leute sahen aus, als wenn sie stundenlang in der Sauna gewesen wären, so abgekämpft. Und ich denke: ‚Was ist denn das?’ ‚Haben Sie alles gesehen? Gut!’ Und dann haben sie mir die Jacke, den Mundschutz und die Holzschuhe angezogen, den Hammer in die Hand gegeben, und: ‚So, jetzt gehen Sie rein, machen eine Lage auf und kommen Sie vorne wieder raus!’ Ich hab den Hammer geholt, bin reingegangen. Da hab ich gedenkt: Du kriegst keine Luft mehr! Ich hab den Hammer fallen lassen, bin vorne rausgelaufen, und der Meister ist schon hinten herum gelaufen: ‚Was ist mit Ihnen los?’ Da sagte ich: ‚Herr Herrmann, Feierabend! Nix hier arbeiten!’ – ‚Das können Sie nicht machen!’, hat er gleich angefangen zu schreien. – ‚Ich arbeite hier nicht !’ - Dann sagte er: ‚Gehen Sie runter zum Chefobermeister, und dann soll der Ihnen eine andere Arbeit geben!’ Und jetzt hab ich das Glück gehabt: Da kam ein anderer Meister rein, und der war zuständig für die Zustellung der Pfannen. Die Pfannen waren dort, um das flüssige Eisen zu transportieren. Und dann sagt der: ‚Ich brauch‘ so einen jungen Mann, ich hol‘ den mit!’ Das war ein Pfälzer. Und dann hat er mich mitgeholt. Da ging es einigermaßen, also es war nicht so gravierend heiß und so schwer, und dann bin ich auch dort geblieben. Er hat gleich zu mir gesagt: ‚Ach, ich bin jetzt schon so alt. Du bist der richtige Mann, wenn ich mal in Pension gehe, dann kannst Du meinen Platz einnehmen!’ Und das hat noch zehn Jahre gedauert! Aber, in dem Moment hab ich gedenkt, da läuten überall die Glocken! Und da bin ich auch bei ihm geblieben und war in dieser Zeit als Pfannenmaurer tätig.

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