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Die Bundestagswahl steht fast schon vor der Tür und der vorgezogene Urnengang sorgt für ganz großes politisches Theater. Kanzler, Opposition, Elefantenrunden, Rededuelle, Wahlempfehlungen, die Parteien befeuern das Tagesgespräch und stehen mehr als sonst im Mittelpunkt des Interesses. Aber es sind längst nicht alle Parteien. Denn insgesamt 41 politische Gruppierungen bewerben sich um Mandate im dann 21. Deutschen Bundestag. Viele davon haben kaum Mitglieder und sind nur den allerwenigsten überhaupt bekannt, manche werden es in die Rubrik „Sonstige“ beim Wahlausgang schaffen und vielleicht sogar Wahlkostenerstattung vom Staat bekommen, der einen oder anderen „kleine“ Partei“ gelingt es vielleicht sogar, an der Fünf - Prozent – Hürde zu kratzen. Aber in den Massenmedien kommen sie alle kaum vor. Weil sie eben klein sind. Aber reicht das als Begründung oder haben Journalistinnen und Journalisten blinde Flecken? Ist das gar ein Demokratiedefizit? Darüber sprechen Sabine Wachs und Thomas Bimesdörfer mit dem Politikwissenschaftler Prof. Uwe Jun.

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