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Christine Thürmer ist „die meistgewanderte Frau der Welt“. Trotz Plattfüßen, X-Beinen und 10 Kilo Übergewicht, wie sie selbst sagt. In den letzten über 20 Jahren ist sie über 65 000 Kilometer durch 40 Länder gewandert. 2004 wird sie mit Mitte 30 einen Tag vor Weihnachten gefeuert. Bis zu dem Zeitpunkt war sie eine erfolgreiche Managerin mit allem, was dazugehört: Dienstwagen, Sekretärin und gutem Gehalt. Sie lässt ihr bisheriges Leben als Managerin hinter sich und entdeckt das Langstreckenwandern für sich. So ist sie in den letzten zwei Jahrzehnten tausende Kilometer durch Europa, die USA und Asien gewandert. Und nach Asien, genauer nach Taiwan, Südkorea und Japan, führte sie erneut ihre letzte Tour. Vor allem ihre Wanderung durch Japan hat ihr dieses Mal nicht nur körperlich, sondern auch emotional einiges abverlangt. Dort war Christine Thürmer unter anderem auf dem Michinoku Coastal Trail unterwegs. Einem Weg entlang der japanischen Küste, durch die Landschaft, die durch den Tsunami und das Reaktorunglück von Fukushima 2011 verwüstet wurde. Am Jahrestag des schweren Tsunamis in Japan war Christine Thürmer am 11. März zu Gast bei SR 3 „Aus dem Leben“. Mit Gastgeber Uwe Jäger hat sich die Fernwanderin über ihre bisher emotionalste Tour durch das ehemalige Katastrophengebiet unterhalten. Außerdem hat Christine Thürmer von ihren vielen Begegnungen mit den Überlebenden des Tsunami von 2011 in Japan erzählt, deren Resilienz sie nicht nur bewegt, sondern auch beeindruckt hat.

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