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Der Alltag hinter Gittern ist für viele von uns unsichtbar. Wer im Gefängnis sitzt, muss sich an feste Abläufe halten und strenge Regeln einhalten. Die Möglichkeiten den Tag selbst zu gestalten sind begrenzt. Für die Insassen bedeutet das eine Welt, in der Eigenverantwortung neu definiert werden muss – zwischen Routinen, Herausforderungen und der Hoffnung auf einen Neuanfang. Johanna Hitschler hat einen Tag lang den 21-jährigen Viktor in der JVA Saarbrücken begleitet. Viktor wurde zu vier Jahren wegen schwerer Körperverletzung verurteilt. Nun sind es nur noch wenige Tage bis zur Entlassung. In der Reportage gibt er persönliche Einblicke in sein Leben hinter Gittern: von der Arbeit in der Gefängnis- Schraubenfabrik über Gespräche mit Mitgefangenen bis hin zu seinen Gedanken zur Vergangenheit und seinen Plänen für die Zukunft. Welche Träume hat ein junger Mensch über Jahre hinweg in einer Zelle gelebt hat? Wie fühlt es sich an, wenn die eigene Freiheit auf wenige Quadratmeter beschränkt ist? Und was bedeutet es, nach vier Jahren Haft wieder in die Gesellschaft zurückzukehren?

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