Die Gräben von Aragón - George Orwell und der Krieg

Die Gräben von Aragón - George Orwell und der Krieg

Audio | 14.08.2024 | Dauer: 00:27:21 | SR kultur - Jochen

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Spanien im Herbst 1936. Ein blutiger Bürgerkrieg zerreißt das Land. Der britische Journalist George Orwell will über den Kampf zwischen rebellierenden Nationalisten und republiktreuen Kämpfern berichten, reist nach Barcelona. Die katalanische Hauptstadt hat sich von der bürgerlichen Ordnung freigemacht, Orwell ist begeistert vom revolutionären Geist, trägt sich als Freiwilliger in die Liste der Anarchisten ein, wird zum bewaffneten Kämpfer, zieht an die Front in Aragon. Quer durch die nordostspanische Region läuft die Frontlinie. Seine Erlebnisse und seine Enttäuschungen über den Verrat in den eigenen Reihen hat er in seinem Buch „Mein Katalonien“ festgehalten. Sie waren Inspiration für seine großen Werke „Farm der Tiere“ und „1984“. Wer heute auf der Orwell-Route durch Nordspanien reist, der versteht, wie sehr dieser Krieg Orwell und sein Denken, aber vor allem die Spanier bis heute beschäftigt. Und wie sehr jener Krieg auch eine Warnung für den aktuellen Krieg in der Ukraine bedeutet. Jochen Marmit war auf der Orwell-Route unterwegs.

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