Die Ermordung des Inkafürsten Atahualpa durch die Spanier (29.8.1533)
Podcast - ZeitZeichen | 29.08.2023 | Dauer: 00:14:40 | SR kultur - Marko Rösseler
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Eine gigantische Menge Gold und Silber musste das Volk der Inka als Lösegeld herbeischaffen, um ihren von den Spaniern gekidnappten Herrscher Athahualpa frei zu kaufen. Doch vergeblich: Trotz der Zahlung bringen die Spanier ihren Gefangenen um und versetzen damit auch dem Inka-Reich den Todesstoß. Bis heute erscheint es rätselhaft, wie eine spanische Expedition von weniger als 200 Mann ein ganzes Volk unterjochen konnte aber genau dies gelang dem Spanischen Conquistador Francisco Pizarro und seinen wenigen Leuten. Obwohl Atahualpa über ein Heer von wahrscheinlich mehr als 30.000 Soldaten verfügte dank zweier Kanonen, einiger knallender Vorderlader und vor allem ohne Skrupel und Hemmungen konnten die Spanier ungestraft unter den Inka ein Blutbad anrichten und Atahualpa gefangen nehmen. Als der anbietet, einen ganzen Raum mit Gold und einen weiteren zwei Mal mit Silber zu füllen, funkeln die Augen der Spanier vor Gier und Glück. Und obwohl die Inka das Gold tonnenweise anschleppen die Spanier werden ihren Herrscher trotzdem töten. Nachdem Atahualpa sich hat taufen lassen, werden sie ihn "aus Gnade" nicht bei lebendigem Leib verbrennen, sondern an einen Holzpfahl gefesselt erdrosseln. Der Mord am Inka-Herrscher wird zwar viele Spanier im Mutterland und selbst den spanischen König entsetzen aber er wird ungesühnt bleiben. Die jetzt führerlosen Inka werden gnadenlos unterjocht, zu tausenden umgebracht wer nicht dem Blutdurst der spanischen Eroberer zum Opfer fällt, der erliegt den Krankheiten, die von den Eroberern eingeschleppt werden.