SR 2 - Philosophie-ABC: Entelechie
Audio | 22.09.2016 | Dauer: 00:03:54 | SR kultur - Claudia Simone Dorchain
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Werden, was man ist – so könnte man den griechischen Begriff der Entelechie umschreiben. Die Entelechie ist ein von Aristoteles (384-322 vor Christus) in seiner Metaphysik geprägter Begriff und bezeichnet eine zielgerichtete Entwicklung im Sinn einer Entfaltung, das heißt, die Anlagen eines Lebewesens entwickeln sich so, wie sie von der Natur vorgegeben sind – die Kaulquappe entwickelt sich zum Frosch, das Küken zum Huhn, das Tigerbaby zur großen Wildkatze. Diese folgerichtig zielhafte Entwicklung im Sinn einer schrittweisen Entfaltung von Naturanlagen, die auch entelechal genannt wird, sah Aristoteles überall in der Natur.
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