Die Re-Islamisierung der Hagia Sophia - ein Weltkulturerbe als politischer Spielball

Die Re-Islamisierung der Hagia Sophia - ein Weltkulturerbe als politischer Spielball

Podcast - Kontinent | 02.02.2021 | Dauer: 00:40:29 | SR 2 - Peter Weitzmann

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Knapp 1000 Jahre galt die Hagia Sophia als die prächtigste Kirche des christlichen Ostens. Mit der osmanischen Eroberung Konstantinopels 1453 wurde sie zur Moschee, 1935 zum Museum. So wollte es damals Mustafa Kemal Atatürk, der Vater der modernen Türkei. Auf Anordnung des heutigen türkischen Präsidenten Erdogan wird die Hagia Sophia seit dem 24. Juli 2020 wieder als Moschee genutzt. Zuvor hatte das oberste türkische Verwaltungsgericht dafür die rechtliche Grundlage geschaffen. Die Hagia Sophia ist nicht die einzige ehemalige byzantinische Kirche, die wieder als Moschee dient: Türkisch-islamistische Kräfte feiern dies als Stärke des Islams – orthodoxe Christen empören sich laut.

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