Der Beginn des Schmalkaldischen Kriegs (20.07.1546)
Podcast - ZeitZeichen | 20.07.2021 | Dauer: 00:14:26 | SR 2 - Heiner Wember
Themen
Worum ging es im Schmalkaldischen Krieg? Um Macht und Besitz natürlich und auch um den rechten Glauben. Karl V., römisch-deutscher Kaiser, herrschte über einen Großteil Europas und Amerikas. Sein Ansehen hing eng zusammen mit der religiösen Dominanz des Katholizismus. Mehr und mehr Landesfürsten schlossen sich aber der Reformation an. Dadurch wurden sie unabhängiger vom Kaiser und konnten en passant den Kirchenbesitz enteignen. Als Karl V. seine außenpolitischen Konflikte befriedet hatte, wandte er sich gegen die protestantischen Fürsten. Diese schlossen sich im Schmalkaldischen Bund zusammen. Als auch der Papst große Truppenkontingente finanzierte, griff der Kaiser an und besiegte den Schmalkaldischen Bund schließlich. Eine Lösung war das nicht. Die Religions- und Machtkonflikte bauten sich mehr und mehr auf. Am Ende stand der 30jährige Krieg.